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Eigene Erfgahrung
Blickkontakt 

Ich habe keine Angst, wenn ich jemanden in die Augen sehe. Das Problem beginnt erst dann, wenn ich etwas von dem Gesprächspartner verstehen will. Es geht einfach nicht! Ich verstehe oder besser höre kein Wort ungefähr wie in einem Stummen Film. Sogar meine Gedanken bleiben still! 
 
Mangel an Beziehung ( Alleinsein)

Mein ganzes Leben ist von den Einsamkeit und Alleinsein erfüllt. Obwohl ich keine Angst vor Kindern hatte, fand ich sie nicht besonders interessant. Oder, soweit ich mich erinnern kann, habe ich lieber mit Büchern Zeit verbracht als mit Kindern. So habe ich weniger oder mehr alleine das Lesen und das Schreiben gelernt, bevor ich in die Schule kam. Ich kann mich ganz gut erinnern: das ganze Klassen-Raum war mir nur ein sicherer Platz wo Menschenlärm herrscht. Es war mir zu schwehr all diesen Stimmen zu verfolgen. Es klang mir alles irgendwie gleichzeitig  fremd und bekant. Ich rede nicht vom Lärm im Schulhof, sondern in der Stunde. Was die Lehrerin an der Tafel geschrieben hat war mir genauso wichtig wie ihre Haare oder Gesichtaustdruck. Ich konnte mich  an das Wesentliche nie konzentrieren. Zum Glück, liebe ich Bücher und dort finde ich alles wieder.

Es war ein wunderschöner Tag in der Schule. In der Pause spielten wir Kinder auf eigener Art und Weise. Was ich genau tat, weiss ich nicht mehr. Meine jüngere Schwester war auch in derseben Klasse ( es war eine Kombinations-Klase aus Kinder verschiedenes Alters). Nach der Glocke kamen wir alle in die Klasse. Meine Schwester war ganz hinten.
und wurde plötzlich blau im Gesicht und verlier das Bewusstsein. Später haben wir erfahren , dass sie von einer ( oder sogar mehrere ) Kornissen gestochen wurde. Ich kann all diese Billder von der Erinnerung wieder rufen: Die Kinder schreien, jemand holt die Lehrerin, die Gesichtfarbe meiner Schwester, die Zeit als das alles passirte, aber ich habe garnichts gemacht und auch nichts gefühlt. Genauso wie wenn nichts geschehen wäre. Es war nicht so wie verwirrung oder Angst. Nichts davon. Ich habe alles nur beobachtet.

Gott sei Dank, meiner Schwester ist nicht schlimmeres passiert.
 

Spontane Suche nach Spass

Gespielt habe ich alles, aber nur wenn mich jemand aufruft. Und bei Fussbalspiel wurde ich immer letzter in die Manschaft gewählt. Und im Spiel konnte ich nie schaffen immer zu wissen wo der Ball ist. Nicht nur in der Volksschule, auch nicht im Gymnasium. 

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwann von Eltern oder Lehrern etwas verlangt oder gesucht habe. Meine Mutter fragte mich immer, was ich in der Schule gamacht habe, nahm meine Schultasche und suchte alles selber. Ich kann mich an wenig wirklich erinnern, aber an alle Aufgaben, wo ich etwas sammeln sollte, schon, sogar sehr! Es war nicht so, dass ich faul bin. Sehr oft konnte ich nicht gut aufpassen, was die Lehrerin sagt. Aber nachgefragt habe ich nie. Mein ganzer Alltag wurde von Tagesträume erfüllt. Es war so gewalltig! Ich habe nichts gebraucht und nichts veralngt. 

Meine Lehrerin war mehr mit sich selbst beschäftigt, als mit mir. Sie hat mich geschalgen, weil ich nicht aufgepasst habe. Ich hatte keine Angst, habe ich sie auch nicht gehasst. Erst später in Erinnerungen.
 

Emotionale und soziale Reziprozität

Ich war vielleicht 3 oder 4 jahre alt. Nach einem Streit hat uns meine Mutter verlassen. Sie ist eine fleissige Frau, aber hat manisches Verlangen nach Arbeit. Einige Tage war sie bei ihrer Schwester und dann kam sie überraschend wieder zurück. Ihc kann mich daran ganz gut erinnern. Ob ich sie vermisst habe oder nicht, habe ich jetzt kein Gefühl mehr. An ihrem Gesicht waren die Freude, Angst und Frechheit vermnischt. Eigentlich bleibt mir das Bild noch immer sehr frisch im Gedächniss, aber in DEM Moment habe ich nichts davon verstanden. Ich habe mich weder gefreut noch war ich traurig.

Vielleicht mein Grösster Problem immer noch ist, dass ich nicht bemerke wie sich jemand um mich wirkliich fühlt. Das verletzt offt meine Freunde. Ich habe immer  wunderbare Freunde gehabt und sehr oft frage ich mich wie ist es möglich so jemanden zu ertragen, jemanden der nur dann bewusst ist, dass jemand traurig ist, wenn man ihn daran erinnert.

Jetzt ist es viel besser. Ich habe das durch Filme und Arbeit mit Kindern gelernt. Bei Menschen die ich gut kenne kann ich schon die Gefühländerungen bemerken. Es ist noch etwas. Sogar wenn ich weiss, dass eine bestimmt traurige Situation ist, mein ganzes Verhalten sehe ich nur als Schauspiel. Es ist mir nicht so real. Sogar mit  Menschen die ich wirklich liebe! Ich versuche dann rationell zu trösten und das klingt sehr oft überflüssig und lästig. Ich spüre das und bin dann sehr enttäuscht und müde.

Gespräch ( schüchtern oder was?)

Als Teenager und Kind habe ich immer geglaubt, dass ich schüchtern bin.  Viele Mädchen haben mir sehr gefallen. Ich habe sie beobachtet und ganz gut verstanden, was sie von mir erwarten. Ich hätte keine Angst wenn sie mich etwas fragen und das Gespräch führen. Ich würde alle Fragen beantworten. Wahrscheinlich würde ich sie sehr begeistern. Aber womit? Was tue ich wenn sie nichts fragen? Was passiert wenn ich alles selber machen muss? Mein Hirn wie eine Windmülle dreht sich und dreht....

Nicht nur mit Mädchen. Auch in der Schule. Ich konnte nur dann Vorträge machen wenn alles ein Bild begleitet. Meine Lehrer haben nicht mein Problem gewusst, aber ich habe meine Noten und den wie möglich guten Eindruk nur durch Einfälle, Visionen  und Kreativität gewonnen. Die Schule war mir sehr schwehr. Einmal habe ich sie sogar verlassen aber bin wieder zurückgekommen.

Ich wusste nicht, und weiss eigentlich noch immer nicht, was ich tue um meine Fertigkeiten zu beweisen. Es ist traurig, dass so viele ganz wichtige und neue Sache in meinen virtuellen Archiven bleiben. Wer wird das endecken, oder verschwindet alles wieder in der Finsternis des Vergessens. Meine Gedichte, meine Ideen, meine Beobachtungen über Autismus oder Himmelkörper! 
 

Copyright@Marinko Stevanovic 
http://www.yurope.com/people/marinko
E-mail: pulsar@chello.at

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